Uveitis-Register erhält Forschungsgelder

Eine Uveitis ist eine Entzündung der Gefäßhaut des Auges, die oft einen chronischer Verlauf nimmt. In der Folge kann es zur Ausbildung von sehbeeinträchtigenden Komplikationen kommen. Da es sich um eine sehr seltene Erkrankung handelt, fehlen bislang gute Daten über Krankheits- und Therapieverläufe oder auch Daten zur Lebensqualität der Patienten.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert nun mit 2,7 Millionen € den Aufbau eines web-basierten Nationalen Registers für nicht-infektiöse Uveitis des hinteren Augensegments (Treatment-exit options for non-infectious Uveitis = TOFU). Prof. Dr. Carsten Heinz (Augenzentrum am St. Franziskus-Hospital in Münster) und Prof. Dr. Robert P. Finger (Universitäts-Augenklinik Bonn) koordinieren den Aufbau und die nachfolgende Auswertung der Daten. Darauf basierend können dann neue Behandlungsempfehlungen erarbeitet werden.